Vorsitzende des CDU-Gemeindeverbandes Neuhof Franz Josef Adam in Berlin

von Frank Vogel (Kommentare: 0)

Generalsekretär der CDU, Herr Dr. Peter Tauber bekommt den Flyer der BI Windstille überreicht

Im Gespräch mit dem Generalsekretär der CDU, Herrn Dr. Peter Tauber wurden die vielschichtigen Argumente der Befürworter und Gegner von Windkraftanlagen besonders im Wald ausgetauscht. Zur Umsetzung der Energiewende gab es im Ergebnis sehr unterschiedliche Bewertungen. Herr Adam kritisierte das fehlende Gesamtkonzept für die Energiewende und die Landschaftszerstörung mit WKA. Er machte deutlich, dass die Bürgerinnen und Bürger in Neuhof und die CDU Kommunalpolitiker in Neuhof mit den geplanten Vorrangflächen für Windkraftanlagen (WKA) im Regionalplan Nordhessen (14 WKA im Gieseler Wald in Neuhof, Dorfborn und Tiefengruben und 6 WKA im Opperzer Wald in der Gemarkung von Kalbach) nicht einverstanden sind. Weitere 22 Windkraftanlagen sollen gegen den Bürgerwillen im Kohlwald, Arzwald und Oberwald (Regionalplan von Süd- und Mittelhessen) realisiert werden. 

Vorgetragene Forderungen waren:

  • Schutz der Natur, den zügellosen Bau von Windkraftanlagen im Wald zu verhindern bzw. deren Anzahl stark zu begrenzen
  • Wegfall der Privilegierung der Windenergie nach § 35 Absatz 1 Nr. 5 BauGB im Außenbereich Das Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG) trifft keine konkrete Abstandsregelung! Einzelfallbetrachtung! Sowie 4. + 9. Verordnung zum BImSchG = Hinweis auf Immissionsgrenzwerte, u.a. sind Schallberechnung notwendig = dadurch ergibt sich der Abstand (kann viel weniger als 1.000 m sein!)
  • Bundeseinheitliche rechtliche Regelungen für das Schutzgut Mensch. Die Erhöhung des Mindestabstands von WKA zu Wohnbebauungen von 1.000 m auf 10xHöhe; z.B. 2.000 m (Stand der Änderung vom 27. Juni 2013) sind auch im Landesentwicklungsplan Hessen aufzunehmen, analog Bayern und Sachsen.

 

Text von Franz-Josef Adam

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